Lauchringen/Mittelbiberach, März 2019 – Die Herausforderungen, denen sich der Mittelstand gegenübersieht, sind groß: Zum einen geht es um die digitale Transformation, die fast alle Unternehmensbereiche durchdringt. Zum anderen müssen Mittelständler hart an ihrer Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit arbeiten und Strategien für die Internationalisierung umsetzen. Die Sigg Strahltechnik GmbH aus Lauchringen hat sich für einen aktiven Weg entschieden und damit eine positive Entwicklung des Unternehmens ausgelöst. Im Fokus steht neben technischen Innovationen vor allem die Frage, wie erfolgreiches Marketing für ein mittelständisches Unternehmen aus einer technischen Branche aussehen kann.
Mit den Instrumenten der Marketingkommunikation und Public Relations die Sichtbarkeit von mittelständischen Unternehmen zu verbessern, das ist die wichtigste Aufgabe von Michael Saupe, Inhaber der Agentur Saupe Communication aus Mittelbiberach: „Es geht in der Unternehmenskommunikation nicht mehr um Push, sondern um Pull. Das bedeutet, die Firmen senden nicht gezielt Botschaften an Empfänger aus, sondern stellen ihre Informationen bereit. Der Schauplatz dafür ist das Internet – und hier geht es für die Firmen darum, gefunden zu werden“, sagt er. Seit mehr als vier Jahren betreuen er und sein Team die Sigg Strahltechnik GmbH und haben für das Unternehmen einen neuen, zweisprachigen Auftritt entwickelt – sowohl im Internet, wie auch für Messen und im Bereich der Public Relations.
Das Spektrum der möglichen Aktivitäten ist groß, deshalb bedeutet erfolgreiches Marketing für ein mittelständisches Unternehmen auch, die geeigneten Maßnahmen auszuwählen. Gleichzeitig ist das Budget für Marketing im Mittelstand meist knapp und muss sorgfältig eingeteilt werden – der Nutzen steht dabei ganz klar im Vordergrund. Die Währung, in der hier gemessen wird, besteht aus Sichtbarkeit und Leads. „Wir haben mit der Agentur gemeinsam entschieden, uns zunächst auf den Aufbau der Webseite, die SEO-Optimierung, Landingpages für einzelne Kampagnen und das Suchmaschinen-Marketing zu konzentrieren. Auch unsere Fachmessen sind für uns sehr wichtig, sodass wir hier in einen professionellen Messestand, Printbroschüren und die Pressearbeit in Fachzeitschriften zur Messe investiert haben. Wir sind präsent und das zahlt sich aus“, sagt Jürgen Bächle, Kaufmännischer Geschäftsführer der Sigg Strahltechnik GmbH. Das Ergebnis: Sigg erreicht nun eine dauerhaft hohe Sichtbarkeit bei Google für alle wichtigen Keywords und landet mit mehr als 300 Keywords in den Top-100-Listings. Regelmäßig kommen Anfragen über das Internet für alle Produkt- und Servicebereiche. Mit der Pressearbeit erreicht Sigg hohe Publikationsquoten in Fachzeitschriften und spricht damit gezielt die Zielgruppen an. Einer, der so auf das Unternehmen aufmerksam wurde, ist beispielsweise Jörg Rebmann, Abteilungsleiter Produktion bei der Leuco Ledermann GmbH & Co. KG mit Sitz in Horb am Neckar: „Ich bin über die schöne Webseite von Sigg auf das Unternehmen aufmerksam geworden“. Das Unternehmen stellt hartmetall- und diamantbestückte Maschinenwerkzeuge für die Holz- und Kunststoffbearbeitung her.
Es ist eine Unternehmensgeschichte, wie aus dem Bilderbuch. Nicht unbedingt, weil sie so idyllisch, sondern weil sie typisch ist für die deutschen Betriebe im technischen Mittelstand. Die Sigg Strahltechnik GmbH sitzt in Lauchringen in Baden-Württemberg unmittelbar an der Grenze zur Schweiz. 1956 von Herbert Sigg gegründet, konzentriert sich das Unternehmen auf die Produktion von Strahlanlagen. Sigg widmet sein Leben ganz dem Unternehmen und baut es 45 Jahre lang zielstrebig auf. Nach seinem Ausscheiden leiten seine Tochter und ihr Mann mehr als zehn Jahre den Betrieb und verkaufen schließlich an die Brüder Michael und Jürgen Bächle, langjährige Geschäftspartner. „Seit der Gründung des Unternehmens hat sich der Markt grundlegend gewandelt – die Herausforderungen sind heute völlig andere“, sagt Jürgen Bächle. „Uns war klar, dass wir uns neben unserer Kernkompetenz im Segment Strahltechnik auch um verstärkte Marketingaktivitäten kümmern müssen, um gesehen zu werden“, ergänzt er. Ein wichtiger Punkt, denn viele Mittelständler würden daran scheitern, dass sie zu lange das Tagesgeschäft wichtiger nehmen, als den kontinuierlichen Aufbau ihrer Marke, bilanziert Michael Saupe.